Der MAIK Kongress 2025

Die bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention, Frau Judith Gerlach, MdL, hat dankenswerterweise die Schirmherrschaft über den 17. MAIK Kongress in München übernommen.

München nimmt in Sachen Medizin in Deutschland eine Spitzenstellung ein. Das gilt für die exzellente medizinische Versorgung durch die Münchner Kliniken und die Ärzt*innenschaft ebenso wie für die zahlreichen international renommierten Forschungseinrichtungen. Unsere Stadt ist zudem ein führender Standort der Medizintechnik, die auch eine immer bessere medizinische Versorgung außerhalb von Kliniken ermöglicht.

Da die Zahl der Patient*innen, die in ihrem gewohnten Umfeld versorgt werden möchten, wächst, wird auch in München die außerklinische Intensivversorgung immer bedeutender. Die Stadt München ist sich dieser Entwicklung bewusst und setzt sich seit langem für Maßnahmen zur Qualitätssicherung in der ambulanten Pflege ein, vor allem auch in der ambulanten Intensivpflege und in der Versorgung von langzeitbeatmeten Menschen. Dazu gehört auch, die hohe Qualität der medizinischen, pflegerischen, therapeutischen und technischen Versorgung in München weiter auszubauen und den fachlichen Austausch von Pflegekräften zu fördern.

Der MAIK Münchner außerklinische Intensiv Kongress bietet dafür auch heuer wieder ein besonders wirksames Forum. Hier können sich unterschiedlichste Berufsgruppen, die in der außerklinischen Intensivversorgung tätig sind, vernetzen und sich mit Patient*innen und Angehörigen über aktuelle Entwicklungen austauschen. Denn gerade auch in diesem Bereich gibt es viele Herausforderungen bei der bestmöglichen Versorgung und Unterstützung der Betroffenen – vom Fachkräftemangel über die fortschreitende Digitalisierung bis zur Qualitätssicherung in der Pflege. Alle Teilnehmer*innen des 17. MAIK-Kongresses heiße ich daher sehr herzlich in München willkommen und wünsche der Tagung einen guten Verlauf.

Dieter Reiter

Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München

Liebe Mitstreiter*innen, Kolleg*innen und Freunde des MAIK Kongress,

der Münchener Außerklinische Intensiv Kongress ist längst zu einem gefragten Highlight im Versorgungssektor der Außerklinischen Intensivpflege geworden.

Bereits zum 17. Mal schafft der zweitägige MAIK Kongress in diesem Jahr einen Kreativraum für Begegnung, Austausch und Vernetzung – dies gilt in fachlicher wie in menschlicher Hinsicht. Beim MAIK kommen nicht nur die in der Außerklinischen Intensivpflege (AKI) tätigen multiprofessionellen Berufsgruppen zu Wort, sondern vor allem auch die Betroffenen mit intensivpflegerischem Versorgungsbedarf und Beatmung sowie deren An- und Zugehörige. Partizipation wird hier aktiv gelebt – sei es in den einzelnen Vorträgen, Workshops, Diskussionsrunden oder zu später Stunde auf der MAIK Party. Es ist gelebte Praxis, dass Menschen mit Behinderung/Beatmung mitgestalten, mit entscheiden und sich gemeinsam mit den professionellen Akteuren für bessere Lebensbedingungen und die Versorgungsqualität für beatmungsabhängige/behinderte Menschen einsetzen.

Ich, als Mensch mit Beatmung, MAIK Beirätin und zeitgleich professionelle Akteurin in der AKI schätze den MAIK Kongress für seine Vitalität, Diversität, und Innovativität. Wir brauchen mehr öffentliche Begegnungsräume wie den MAIK Kongress, um die Versorgungswirklichkeit innerhalb der AKI, deren (Fehl-)entwicklungen, Herausforderungen und Chancen gemeinsam prüfend und kritisch in den Blick zu nehmen und denjenigen Betroffenen eine Stimme und Sichtbarkeit zu verleihen, die nicht für sich selbst sprechen können. Deren Rechte auf Versorgungssicherheit, Lebensqualität, Selbstbestimmung und Teilhabe gilt es in Zeiten des GKV-IPReG zu wahren.

In diesem Sinne wünschen ich uns allen einen inspirierenden und erfolgreichen MAIK Kongress 2024 und freue mich auf ein Wiedersehen in München.

Nina Hoffmann

Liebe Freund*innen des MAIK Kongresses, liebe Teilnehmende, liebe Gäste,

Impulse erhalten, miteinander sprechen und beraten, dafür ist der MAIK Kongress eine einzigartige Plattform. Dies ist in der Phase der Umsetzung des Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz (GKV-IPReG) und der daraus folgenden untergesetzlichen Regelungen wichtiger denn je. Hier ist es möglich, sich in entspannter und wertschätzender Atmosphäre auszutauschen. Wir dürfen in diesem Jahr nicht nur Vertreter*innen aus dem Bundesministerium für Gesundheit, den Krankenkassen und des Medizinischen Diensts begrüßen, ebenso namhafte Jurist*innen im Rahmen des ersten begleitenden Rechtssymposiums und alle Berufsgruppen mit unterschiedlichster Fachexpertise, die in der außerklinischen Intensivversorgung tätig sind. Diese Multiprofessionalität macht das Kongressprogramm so abwechslungsreich und vielfältig.

Im Mittelpunkt aller Forschungsprojekte, die hier vorgestellt werden, aller Workshops, seien sie medizintechnischer Art, sei es in Hygienefragen, Notfall- oder Wundmanagement, und Diskussionsrunden geht es immer darum, den Stand der Qualität der außerklinischen Intensivversorgung zu überprüfen und ihre Qualität zu steigern. Dies ist nur möglich, wenn wir wissen, um wen es bei der außerklinischen Intensivversorgung genau geht. Denn jedes spezifische Krankheitsbild verlangt eine passgenaue intensivmedizinische und intensivpflegerische Antwort. Wie groß die Heterogenität in dieser Versorgungsform ist, wird ein wichtiges Thema auf dem MAIK Kongress 2024 sein. Die Qualität außerklinischer Intensivversorgung korreliert damit, wie passgenau die Menschen mit spezifischen Bedarfen medizinisch, therapeutisch und pflegerisch versorgt werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Unterstützung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Auf dem MAIK Kongress, den wir jährlich veranstalten, erfahren wir von den Menschen mit intensivpflegerischen Bedarf sowie ihrer Zu- und Angehörigen, was wir tun können, um diesem gerecht zu werden. Ich danke im Namen der DEUTSCHENFACHPFLEGE allen, die unserer Einladung gefolgt sind, hier zu referieren, mitzudiskutieren, auszustellen und zu sponsern. 

Allen, die sich auf den Weg zu uns machen, wünsche ich zwei informative und freudvolle Tage.  

Daniel Klein